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Trump proklamiert 8. Mai als „Tag des Sieges“ zum Gedenken an das Ende des Weltkriegs

US-Präsident Donald Trump hat den 8. Mai offiziell zum „Siegestag“ im Zweiten Weltkrieg erklärt. Bei einer Zeremonie in Washington unterzeichnete er eine Proklamation, die die Bedeutung dieses Datums für die USA hervorhebt. Laut der Bekanntmachung sollen die Vereinigten Staaten ab sofort am 8. Mai die „unvergleichliche Macht, Stärke und Kraft des amerikanischen Militärs“ sowie „einen der heroischsten Siege für die Kräfte der Freiheit“ in der Weltgeschichte feiern. Dieser Schritt markiert eine bewusste Aufwertung des Datums, das in den USA bisher weniger Beachtung fand als in Europa, wo der 8. Mai traditionell als Tag der Kapitulation Deutschlands im Zweiten Weltkrieg gefeiert wird.

Trump hatte bereits Anfang Mai angekündigt, dass auch der 11. November umbenannt werden soll. An diesem Tag wird in den USA normalerweise der „Veteranentag“ gefeiert, der den US-Soldaten gewidmet ist. Künftig möchte Trump den Tag als „Tag des Sieges im Ersten Weltkrieg“ bezeichnen. Dieses Datum erinnert an den 1918 geschlossenen Waffenstillstand zwischen Frankreich und Deutschland, der das Ende der Kampfhandlungen im Ersten Weltkrieg markierte. Die Umbenennung soll die militärische Rolle der USA in beiden Weltkriegen würdigen und die historische Bedeutung dieser Ereignisse für das Land betonen.

In einem Beitrag auf Truth Social erläuterte Trump seine Beweggründe für die Umbenennungen. Er betonte, dass die Vereinigten Staaten beide Kriege gewonnen haben und dass diese Siege das Ergebnis von Stärke, Tapferkeit und militärischem Genie seien. Diese Rhetorik spiegelt Trumps Bestreben wider, das militärische Erbe der USA hervorzuheben und gleichzeitig einen patriotischen Geist zu fördern. Durch die offizielle Anerkennung dieser Gedenktage soll die Erinnerung an die Leistungen der amerikanischen Streitkräfte in der Geschichte des Landes gestärkt werden.

Quelle: https://orf.at/stories/3392819/