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Trump lädt Papst Leo XIV. zu einem Besuch ins Weiße Haus ein

US-Präsident Donald Trump hat Papst Leo XIV. zu einem Besuch im Weißen Haus eingeladen. Dies wurde von Trumps Sprecherin Karoline Leavitt bekannt gegeben, nachdem Vizepräsident JD Vance dem Papst während einer Audienz im Vatikan ein Einladungsschreiben überreicht hatte. Präsident Trump äußerte den Wunsch, dass der Besuch so bald wie möglich stattfinden möge.

Audienz im Vatikan

Die Einladung fand im Rahmen eines offiziellen Treffens zwischen Papst Leo XIV. und Vizepräsident Vance sowie US-Außenminister Marco Rubio statt, die beide an der Messe zur Amtseinführung des neuen Papstes teilgenommen hatten. Leo XIV., der am 8. Mai zum 267. Papst gewählt wurde, ist ein gebürtiger Amerikaner aus Chicago und gehört dem Augustinerorden an.

Vance, der vor sechs Jahren zum Katholizismus konvertierte, betonte während des Treffens die Verbundenheit der Vereinigten Staaten mit dem neuen Papst. Trotz der kritischen Äußerungen, die Prevost in den Monaten vor seiner Wahl über Trump und Vance gemacht hatte, zeigte sich der Vizepräsident optimistisch und erklärte, dass die Amerikaner „sehr stolz“ auf den neuen Papst seien. Die Kritiken bezogen sich unter anderem auf die Einwanderungspolitik der US-Regierung, die in der Vergangenheit von verschiedenen Seiten angefeindet wurde.

Relevanz der Einladung

Die Einladung Trumps an Papst Leo XIV. könnte als Versuch gewertet werden, die Beziehungen zwischen der US-Regierung und dem Vatikan zu stärken. In Anbetracht der internationalen Themen, die beide Führer betreffen, könnte ein persönliches Treffen die Möglichkeit bieten, über wichtige globale Angelegenheiten zu diskutieren, insbesondere in Bezug auf soziale Gerechtigkeit und die Rolle der Kirche in der Gesellschaft.

Die Reaktionen auf die Einladung werden aufmerksam verfolgt, da sie sowohl politische als auch religiöse Implikationen hat. Insbesondere wird beobachtet, wie sich die Beziehung zwischen dem Vatikan und der US-Regierung entwickeln wird, nachdem der neue Papst bereits in der Vergangenheit politische Themen angesprochen hat, die mit den Positionen der Trump-Administration in Konflikt stehen.

Quelle: https://orf.at/stories/3394334/